Tourismusverband Allgäu/Bayerisch-Schwaben fordert deutliches Zeichen für eine Öffnungsperspektive im Mai

Mit der Forderung nach einer Öffnungsperspektive richten sich heute Landrätin Maria Rita Zinnecker, stellvertretende Vorsitzende des Tourismusverbandes Allgäu / Bayerisch-Schwaben und Vorsitzende des Aufsichtsrates der Allgäu GmbH und Abgeordneter Johannes Hintersberger, ebenfalls stellvertretender Vorsitzender des Tourismusverbandes an den bayerischen Ministerpräsidenten Dr. Markus Söder.

„Wir würden uns dringend ein Szenario für den Tourismus unterhalb des Inzidenzwertes von 100 wünschen, um massiven Wettbewerbsnachteilen für die Region entgegen zu wirken“, erklärt Zinnecker das Ziel der Forderung.

Die Wettbewerbsnachteile werden hauptsächlich damit begründet, dass im benachbarten Österreich ab 19. Mai Tourismus wieder möglich sein soll und auch Seilbahnen in anderen deutschen Bundesländern in Betrieb sind, in Bayern jedoch strengere Bedingungen gelten.

Die Tourismuswirtschaft reagiert auf diese Situation mit größtem Unverständnis, warum weder Bund noch Land auf die für die Branche entscheidende Frage keine Antworten liefern. „Angenommen die Inzidenzwerte entwickeln sich weiterhin so rückläufig wie in den vergangenen Tagen, kann am 19. Mai durchaus mit einer landesweiten Inzidenz unter 100 gerechnet werden. Wir brauchen frühzeitig ein bundes- oder bayernweites Szenario, damit sich die gesamte Branche mit notwendigem Vorlauf vorbereiten kann. Dies kann aus unserer Sicht auch unabhängig von einem konkreten Öffnungstermin bereits jetzt kommuniziert werden“, fordert Zinnecker. In diesem Zusammenhang bitten die beiden Vertreter des Tourismusverbandes den Ministerpräsidenten auch die Härtefallregelung für Kleinvermieter, landwirtschaftliche Mischbetriebe (Urlaub auf dem Bauernhof) und Liftunternehmen, welche ausschließlich Winterbetrieb haben, nochmals wohlwollend zu prüfen.