Marken – und Destinationsstrategie Allgäu: Vorbild für die die grenzüberschreitende Region Eifel

UNESCO Natur- und Geopark Eifel auf Impulssuche - Schon 2018 tauschten sich Vertreter der Destinationen Allgäu und Eifel aus: Lag der Fokus zunächst auf dem Erlebnisraumkonzept der Wandertrilogie Allgäu, stand beim diesjährigen Besuch der Delegation aus der Eifel die Organisationsstruktur der Allgäu GmbH und Markenführung für die Marken- und Destinationsstrategie Allgäu im Mittelpunkt. An der Erarbeitung unter der Leitung der Allgäu GmbH haben sich letztlich rund 5.000 Menschen beteiligt, sie alle haben die Markenwerte definiert. Gemeinsam wurde eine Vision geschaffen und mit ihr ein klares Ziel formuliert: Das Allgäu wird zu einem zukunftsorientierten und leistungsstarken Gestaltungsraum für individuelles Leben, Arbeiten und Urlauben im ländlichen Raum. Das Allgäu zeichnet sich durch maßvolles und nachhaltiges Wirtschaften, erfrischende Originalität und ein gesundes Leben aus. Um dorthin zu gelangen, bedarf es einer Markenführung.

Gastgeber, Dienstleister und Industriepartner – sie alle leben die Marke Allgäu
Dass die Marken- und Destinationsstrategie 2030 – die Fortschreibung von 2011 -  nicht nur reine Theorie ist, erlebten die Eifeler bei ihren Besuchen von Allgäuer Unternehmen: Vom Biohotel Eggensberger und dem Verein „Mir Allgäuer“ über die Alpspitzbahn Nesselwang bis hin zu Industriepartnern wie Multivac oder  Füssen Tourismus und dem Festspielhaus,  sie alle füllen die Marke Allgäu mit Leben und nutzen sie auf unterschiedlichen Ebenen. So lassen sich mit der Marke nicht nur Gäste, sondern auch Fachkräfte gewinnen oder Produkte besser verkaufen. Begeistert waren die Eifelaner von dem jungen Unternehmen Höfats GmbH, die mit ihren pfiffigen Ideen und hochwertigen Produkten auf gutem Weg sind, Marktführer im Bereich Offenes Feuer zu werden. Eine definierte Markenführung über die Allgäu GmbH sorgt für die Einhaltung des Qualitätsversprechens. „Uns hat vor allem erstaunt, wie sehr die besuchten Unternehmen gleich welcher Art, zu ihrer Region, zur Marke Allgäu stehen“, erklärt Heinz-Peter Thiel, Landrat des Kreises Eifel. Das bestätigt Bernhard Joachim, Geschäftsführer der Allgäu GmbH:  „Wir haben im Allgäu ein starkes Wir-Gefühl erzeugen können. Davon profitieren wir in unserer gemeinsamen Arbeit fürs Allgäu aber auch jeder einzelne Ort und jedes Unternehmen“. Die politische Tourismusdelegation aus der Eifel strebt nun einen ähnlichen Prozess an. Damit soll die Eifel nicht nur mehr Profil im touristischen und wirtschaftlichen Bereich erhalten, sondern gleichermaßen sensibel mit dem Raum rund um den UNESCO Geopark und den Menschen umgehen.