Neuer Verein „Allgäuer Bergbahn Initiative (ABBI) stärkt Interessenvertretung der Bergbahnen

Grenzüberschreitende Bergbahnkompetenz gebündelt in einem Verein.

Heute haben 17 Skilift- und Bergbahnunternehmen im Allgäu den Verein "Allgäuer Bergbahn Initiative" (ABBI) gegründet. Ziel der Initiative ist es, den Mitgliedsunternehmen eine gemeinsame und starke Stimme gegenüber Politik, Öffentlichkeit und Verbänden zu geben. Gleichzeitig wird sie politischen Entscheidungsträgern, Verwaltungen und der Öffentlichkeit ein kompetenter Ansprechpartner sein. „Mit der Allgäuer Bergbahn Initiative haben wir nun ein gemeinsames Sprachrohr, das der Bedeutung des Allgäus gerecht wird: Das Allgäu ist Deutschlands größte zusammenhängende Tourismus-Destination mit 21 Millionen Übernachtungen und knapp 5 Millionen Gästeankünften. Die Bergbahnen gehören dabei zu den touristischen Leitbetrieben", erklärt Bernhard Joachim, Geschäftsführer der Allgäu GmbH. Bergbahnen machen das Allgäu zu einem beliebten Ferienziel und tragen zur Förderung des Tourismus bei, was wiederum die lokale Wirtschaft unterstützt und Arbeitsplätze schafft. „Wir bündeln die Interessen der Unternehmen in der Region und sind die zentrale Stimme. Dabei wollen wir uns nicht nur auf die politische Interessenvertretung konzentrieren, sondern sehen uns auch als Kompetenzzentrum für einen nachhaltigen, ganzjährigen Tourismus in der Region“, erklärt Henrik Volpert, Vorstand der Oberstdorf-Kleinwalsertal Bergbahnen und frisch gewählter Vorstand der Allgäuer Bergbahn Initiative.

Allgäu, Schwaben, Bayern, Tirol und Vorarlberg: Warum grenzüberschreitende Zusammenarbeit wichtig ist.
Die ABBI ist keine Skipassgemeinschaft und auch keine Konkurrenz oder Alternative zu bestehenden Verbänden und Interessensvertretungen, wie die anwesenden Unternehmen betonen. Sie möchte die Anliegen der Allgäuer Bergbahnen auf lokaler und regionaler Ebene effektiv bündeln und als länderübergreifende Schnittstelle zu den nationalen Verbänden fungieren: Während der Corona-Krise wurde deutlich, dass die touristischen Leistungsträger den Schulterschluss in der Zweiländerregion schaffen müssen. Zudem hat die Energiekrise gezeigt, dass die Anliegen der kleinen und mittleren Unternehmen der Tourismusbranche von der Politik und der Öffentlichkeit nur begrenzt wahrgenommen wurden. Dem möchte der Verein entgegentreten. Alle Seilbahn-, Schlepplift- und Bergbahnunternehmen aus dem Allgäu, Tirol und Vorarlberg können der ABBI beitreten. Die Allgäuer Bergbahn Initiative orientiert sich an der Allgäu Tirol Bergwelt GmbH (ATB), einem Zusammenschluss Allgäuer und Tiroler Seilbahnen und Schlepplifte, die den gemeinsamen Skipassverbund Superschnee bilden. Um die Strukturen schlank und effizient zu halten, wird die Initiative organisatorisch an die Allgäu Tirol Bergwelt GmbH und damit an die Allgäu GmbH angebunden.

In der heutigen Gründungsversammlung wurde zum Vorsitzenden des Vereins Henrik Volpert, Vorstand der Oberstdorf-Kleinwalsertal Bergbahnen, gewählt. Thomas Dusch (Bergbahnen Ofterschwang-Gunzesried GmbH & Co. KG), Anja Hagenauer (BergWelt GmbH & Co. KG), sowie Manfred Köpf (Skiliftgesellschaft Jungholz, Gesellschaft m.b.H.) zu Stellvertrern.

In den Beirat wurden gewählt: Ralf Speck (Alpspitzbahn GmbH & Co.KG), Rupert Schön (Eschacher Liftbetriebe GmbH), Tobias Linnemann (Berg-Naturerlebnis Riedbergerhorn GmbH & Co. KG), Martin Fahr (Hörnerbahn GmbH & Co. KG) sowie Frank Seyfried (Tegelbergbahn GmbH & Co. KG) und als ständiger Gast Johannes Krieg (Kleinwalsertaler Bergbahn AG).

Foto: Vereinsvorstand Henrik Volpert, Vorstand der Oberstdorf-Kleinwalsertal Bergbahnen; Stellvertreter Thomas Dusch (Bergbahnen Ofterschwang-Gunzesried GmbH & Co. KG); Stellvertreterin Anja Hagenauer (BergWelt GmbH & Co. KG); Stellvertreter Manfred Köpf (Skiliftgesellschaft Jungholz, Gesellschaft m.b.H.). Bernhard Joachim, Geschäftsführer Allgäu Tirol Bergwelt GmbH und der Allgäu GmbH.

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Henrik Volpert
c/o
Oberstdorf-Kleinwalsertal Bergbahnen
Nebelhornstraße 67
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h.volpert@ok-bergbahnen.com