Euregio via salina fördert fünf neue Projekte.

EU Gelder fließen in die Region und fördern die alpine Kulturlandschaft.

Über das Interreg-Programm Bayern-Österreich unterstützt die EU grenzüberschreitende Projekte zur Verbesserung von Zusammenarbeit und Leben im Grenzraum mit bis zu 75% Förderung.. Die Euregio via salina ist zuständig für den Raum Vorarlberg – Allgäu – Außerfern und eine der sechs Euregios entlang der bayerisch-österreichischen Grenze. Vor wenigen Tagen fand die vierte Projektauswahlsitzung der Euregio via salina auf Burg Ehrenberg in Reutte statt. Fünf Projekte werden künftig gefördert:

„Beim Aufstieg: Eine alpine Beziehungsgeschichte Lindau Montafon.“ - lautet der Titel dreier Ausstellungen zur alpinen Geschichte auf der Lindauer Hütte. Nach dem Ausstellungszeitraum auf der Hütte werden sie in der DAV Sektion Lindau gezeigt. So soll die gemeinsame Alpingeschichte möglichst vielen Menschen nähergebracht werden.

„Grenzen überwinden: Rund um den Biberkopf und Widderstein.“ - beschäftigt sich mit den kulturhistorischen Verbindungen zwischen den Gemeinden Warth, Schröcken, Steeg, Mittelberg und Oberstdorf. Das Projekt verbindet die drei Teilregionen der Euregio Vorarlberg, Allgäu und Tirol und möchte die Zusammenarbeit der Kommunen wieder intensivieren.

Kulturlandschaft. Der Naturpark Nagelfluhkette stellt in diesem Projekt das Thema Kulturlandschaft in den Mittelpunkt und damit auch alle, die sich um diese durch Bewirtschaftung und Nutzung kümmern.

Klammerlebniswelten. Die Breitachklamm ist eines der größten Naturwunder Europas und verbindet Deutschland mit Österreich. Am Ausgang der Klamm steht die Walserschanz, ein zum Teil denkmalgeschütztes Gebäude, das den Eingang zum Kleinwalsertal markiert. Das Haus soll wieder mit Leben gefüllt werden, Gastronomie und eine Ausstellung sollen Einzug halten. Im Rahmen des Projekts wird die Konzeptionierung der Ausstellung gefördert.

Burgenregion erleben. Mit den Burgentagen 2023 hat die Burgenregion Allgäu-Außerfern auf sich aufmerksam gemacht. Jetzt geht es darum, die Erlebbarkeit und den Wiedererkennungswert der Burgenregion zu steigern. Dafür soll ein Vermittlungskonzept erarbeitet werden, das für jeden einzelnen Standort prüft was sinnvoll und notwendig ist. Die Ergebnisse sollen in ein gemeinsames Konzept zum Außenauftritt zusammengefasst werden.

„Die Projektträger der neu genehmigten Projekte dürfen sich jetzt erst einmal freuen: Sie können sich direkt an die Arbeit machen und ihre Ideen mit großzügiger EU-Unterstützung realisieren. Die zahlreichen und vielfältigen Projekte der Euregio zeigen einmal mehr, wie Europa auch in unserer Region wirkt“, sagt Marina Kuhn, Projektleiterin Euregio via salina mit Sitz in Kempten. Insgesamt stehen in der Euregio via salina für die Förderung grenzüberschreitender Projekte EFRE-Fördermittel von ca. 1 Mio. € bis 2027 zur Verfügung. Projektideen können laufend in der Euregio-Geschäftsstelle eingereicht werden. Nähere Informationen hierzu gibt es unter www.euregio-via-salina.de. Die nächste Einreichfrist endet am 30.11.2024.