Allgäu sichert Qualität im Tourismus:

Die Internationale Tourismusbörse Berlin ist die führende Messe der internationalen Tourismuswirtschaft, mit Fachbesucher- und Publikumstagen vom 7. bis 11. März.

Das Allgäu als eine der beliebtesten Urlaubsregionen in Deutschland ist selbstverständlich auch vertreten. In Berlin befragt nach dem Grund für die ausgezeichnete Tourismusbilanz verweist Bernhard Joachim, Geschäftsführer der Allgäu GmbH auf die Destinationsstrategie 2020. In deren Mittelpunkt steht das Qualitätsversprechen der Marke Allgäu. „Jedes Produkt, das das Logo Allgäu trägt, ist ein jeweiliges Qualitätsversprechen“ erklärt Joachim. Thematische Kriterien welche die Grundkriterien der Marke Allgäu ergänzen, sorgen für die entsprechende Qualität. Nur so konnten die erfolgreichen Leitprodukte Alpenwellness Allgäu, Radrunde Allgäu und Wandertrilogie Allgäu entwickelt und umgesetzt werden. Weitere folgen, so wie beispielsweise das Mountainbike-Projekt Allgäu Tirol, für welches sich die bayerische Umweltministerin Ulrike Scharf auf der Messe besonderes interessierte. Staatssekretär Franz Josef Pschierer (Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie) informierte sich über die digitale Servicequalität im Tourismus.

 

Allgäu: gleich drei Preise für digitales Tourismus- und Standortmarketing

Das Allgäu gilt in der Fachwelt als Best Practice: So hat es unlängst gleich drei hochkarätige Preise erhalten. Sie zeichnen das innovative Marketing Allgäu GmbH aus: Der German Design Award 2018 für den Film „365 Tage im Allgäu“, der österreichischen T.A.I. Werbe Grand Prix für Online-Kampagnen im Tourismus sowie der Tiroler Landespreis für Werbung für die Fachkräftekampagne Jobchallenge Allgäu gingen an die Allgäu GmbH – Gesellschaft für Standort und Tourismus. Damit hat das Allgäu im Bereich digitales Tourismus- und Standortmarketing eine Vorreiterrolle als innovative Standort- und Destinationsagentur eingenommen. https://presse.allgaeu.de/gewinner-allgaeu-drei-hochkaraetige-auszeichnungen-fuer-digitales-marketing-im-tourismus-und-standort

 

Sonder- und Landesmittel für digitale Servicequalität im Tourismus

Dieses Know How an die Partner weiterzugeben ist eines der Ziele, welches in der Verbesserung der digitalen Servicequalität im Tourismus festgeschrieben steht. Die Sondermittel, bereit gestellt vom Bayerischen Wirtschaftsministerium, fließen in das Contentmanagement und die Professionalisierung der Vermieter. Denn nicht nur Destinationen, auch Gastgeber müssen Geschichten erzählen und ihren Gast emotional binden. Die Anforderungen werden immer höher: Reichte es früher Text und Bild zur Verfügung zu stellen, müssen sie heute mobil und maschinenlesbar sein. Auch müssen sie den Anforderungen der Sprachassistenten genügen. Von den gemeinsam erstellten Inhalten, Texten und Bildern sollen schließlich über verschiedene Schnittstellen alle profitieren. Ein weiteres Ziel ist die Stärkung des digitalen Knowhows der Vermieterbetriebe in den Destinationen. Dies soll über den Aufbau eines Expertenpools, Seminare und Online-Learning erreicht werden. „Das Allgäu als Destinationsagentur ist bereits hervorragend aufgestellt, das beweisen die drei Auszeichnungen für digitales Marketing. Nun gilt es, diesen Vorsprung auch an kleinere Einheiten weiterzugeben. Gastgeber können davon nur profitieren“, meint Bernhard Joachim, Geschäftsführer der Allgäu GmbH, der die Sondermittel hier äußerst effizient eingesetzt sieht.

 

Fördermittel für Qualitätssicherung auf Rad- und Wanderwegen

Allgäu-Urlauber dürfen hohe Qualität erwarten, egal ob auf der Wandertrilogie, der Radrunde oder bei Gastgebern. Für die Qualitätssicherung der Wege stehen eigens Mittel bereit. Hier zu investieren zeigt in welche Richtung man den Tourismus entwickelt: „Wir wollen nicht mehr und größer werden, sondern besser“, bestätigt Bernhard Joachim, Geschäftsführer der Allgäu GmbH. „Attraktive Qualitätswege helfen, Freizeitströme zu kanalisieren. Dies trifft ganz besonders auf MTB-Wege zu.“

Mountainbike-Projekt Allgäu-Tirol; Forderung an die bayerische Landespolitik

Aus Sicht mancher Grundstückseigentümer, Waldbesitzer oder Wanderer sind Mountainbiker störend. Doch aufhalten kann man sie nicht. Daher steht die Region vor großen Herausforderungen, Mountainbiker gleichermaßen zu steuern und zu lenken wie zufriedenzustellen. Dieses Ziel verfolgt das gemeinsame Mountainbike Projekt Allgäu – Tirol, das unter der Federführung der Allgäu GmbH umgesetzt wird. Interreg-Förderungen sollen Wegeführung, Infrastruktur und abgestimmte Werbemaßnahmen ermöglichen, um Radler zu informieren, sensibilisieren und zu kanalisieren, so dass eine einvernehmliche touristische Wertschöpfung ermöglicht wird. Hilfreich ist hier eine klare Positionierung der Politik: So fordern die die Aufsichtsräte der Allgäu GmbH eine Überarbeitung einer Empfehlung des Innenministeriums aus dem Jahre 2002. Die Rahmenbedingungen haben sich geändert und eindeutige Reglungen dienen sowohl Radlern als auch Grundstückseigentümern. 

https://presse.allgaeu.de/mountainbiken-rechtssicher-und-umweltgerecht-landespolitik-und-regionen-sind-gefordert

 

Qualitätsmarke Allgäu: von 660 Gastgebern zu 750 Markenpartnern

„Mir Allgäuer“ die Vereinigung von „Urlaub auf dem Bauernhof“ macht es vor: Sowohl als Vereinigung als auch jeder einzelne Hof ist stolzer Partner der Marke Allgäu. Zu diesen 500 Höfen gesellen sich rund 110 Gastgeber der Alpenwellness Allgäu, Radrunde Allgäu und Wandertrilogie Allgäu. Sie alle erfüllen bereits die speziellen Anforderungen der Marke sowie den Spezialklassifizierungen wie etwa Bed&Bike oder WellVital. Nun folgen die Allgäu TopHotels und steuern bis zum Jahr 2019 weitere 80 Häuser hinzu. Die AllgäuHotels setzen zu den zwingend notwendigen Kriterien wie Sterne-Klassifizierung oder TrustYou Score weitere hinzu. Das sind nachvollziehbare Innovationen, Förderung der Mitarbeiter und deren Zufriedenheit,  aber auch regionale Herkunft bei Lebensmitteln  und Handwerkern. Die gelebte ökologische Nachhaltigkeit und das Vermitteln eines nachhaltigen Urlaubserlebnisses nehmen sie wie alle anderen Gastgeber auch in ihre Leitlinien auf.

Mit diesem Bekenntnis eines jeden einzelnen Gastgebers zur Dachmarke nimmt das Allgäu eine absolute Vorreiterrolle ein. Dieser Qualitätsvorsprung der schon beliebten Urlaubsregion Allgäu erlaubt künftig ein völlig neues Destinationsmarketing.

 

Urlaub barrierefrei – Allgäuer Region ist bayerische Pilotdestination

Seit Jahren weist die Region Allgäu Tirol über 800 geprüfte Einrichtungen auf, die  Urlaubern mit Handicap den Weg in den barrierefreien Urlaub weisen. Dieses Interreg-Förderprojekt soll nun noch breiter aufgestellt und in das deutschlandweite Projekt "Reisen für alle" integriert werden. Davon profitiert insbesondere Bayern, denn von  den bayernweiten 1.100 barrierefreien Angeboten liegen 800 im Allgäu. Für diese Überführung haben sich alle vier Allgäuer Landräte eingesetzt. Das bayerische Vorzeigeprojekt liegt natürlich auch im Allgäu, in Oberstdorf.

https://www.bayern.by/urlaub-fuer-alle/a-pilotdestination-oberstdorf