Konversionsmanagement Allgäu: Finanzminister Dr. Markus Söder übergibt Förderbescheid

Seit drei Jahren leitet die Allgäu GmbH das Konversionsmanagement im Allgäu, welches die Folgen der Bundeswehrreform in zukunftsfähige Bahnen lenkt.

Zusammen mit den von der Schließung betroffenen Standorten Füssen, Kaufbeuren, Kempten und Sonthofen wurden in diesem Zeitraum wichtige Projekte zur Bewältigung der drohenden Herausforderungen initiiert und umgesetzt. Die erfolgreiche Arbeit kann nun für weitere zwei Jahre fortgesetzt werden. Im Rahmen des Festakts „20 Jahre Allgäu Initiative GbR“ übereichte der bayerische Staatsminister der Finanzen, für Landesentwicklung und Heimat, Dr. Markus Söder, den Förderbescheid zur Fortführung des Konversionsmanagements an die Verantwortlichen bei der Allgäu GmbH.

In den vergangen drei Jahren konnten in intensiver Zusammenarbeit mit den Konversionsstandorten verschiedenen Projekte angestoßen werden, welche die drohenden Herausforderungen bewältigen sollen. Unter anderem wurden Projekte im Bereich Gewerbeflächenmanagement und Standortmarketing umgesetzt. Ein weiterer wichtiger Bestandteil der Arbeit war und ist die ständige Absprache und Koordination der Allgäuer Konversionskommunen, um vorhanden Synergieeffekte zu nutzen.  Mit der Stadt Kempten wird im kommenden Jahr der erste Standort komplett geschlossen, 2018 werden Bundeswehrflächen in Sonthofen frei. Auch der flächenmäßig größte Standort Kaufbeuren steht in den kommenden Jahren vor der Auflösung. Umso wichtiger wird es sein, die erfolgreiche Zusammenarbeit auch in den kommenden zwei Jahren erfolgreich fortzusetzten. Noch in dieser Woche steht die 4. Sitzung des Allgäuer Konversionsbeirates an, in deren Rahmen der weitere Fahrplan konkretisiert und festgelegt werden soll. Für Konversionsmanager Axel Egermann ist es wichtig, dass durch die Förderung eine weitere Zusammenarbeit möglich ist. „Der Konversionsprozess wird in den kommenden Jahren greifbar werden. Umso wichtiger ist es, dass wir den erfolgreich beschrittenen Weg zwei weitere Jahre weiter gehen können“, sagt Egermann.