Euregio via salina: vom Zusammenschluss zum eingetragenen Verein mit grenzüberschreitender Strategie

Euregio via salina ändert Struktur: Strategie und Verein schweißen noch mehr zusammen.

Für die Euregio via salina beginnt das Jahr 2022 mit gleich mehreren großen Veränderungen. Die größte betrifft die gesamte Struktur der Euregio. War sie bisher ein loser Zusammenschluss dreier Trägervereine, sind jetzt sowohl deutsche als auch österreichische Partner in einem Verein organisiert: Dem Euregio via salina e.V.

Entsprechend setzt sich auch das Euregio Präsidium neu zusammen:
Vorsitzende: Landrätin Indra Baier-Müller
Weitere Präsidiumsmitglieder: Landrätin Maria Rita Zinnecker, Hans-Peter Rauch, Bürgermeister Günter Salchner (Reutte) für die Tiroler Partner und Bürgermeister Andi Haid (Kleinwalsertal) für Vorarlberg.

Vom Grenzraum zum grenzüberschreitenden Lebensraum
Die wichtigste Aufgabe des Euregio via salina e.V. ist gleichzeitig das zweite Novum. Zum ersten Mal in der Geschichte der Euregio wurde in den letzten beiden Jahren eine Strategie zur Entwicklung des Grenzraums angefertigt. Unter der Vision „Vom Grenzraum zum grenzüberschreitenden Lebensraum“ soll in den nächsten Jahren die grenzüberschreitende Zusammenarbeit vorangetrieben werden. Die Umsetzung dieser Strategie ist der zentrale Satzungszweck des Euregio via salina e.V.

Die Strategie der Euregio bildet gleichzeitig die Basis für die künftige Förderung von Klein- und Mittelprojekten aus dem Interreg-Programm Bayern-Österreich 2021-2027. Nur Projekte, die einen Mehrwert zur Umsetzung der strategischen Ziele leisten, können künftig gefördert werden. Dieser Ansatz ist neu und geht einher mit dem Start des Interreg-VI-Programms Bayern-Österreich 2021-2027. Die nunmehr sechste Interreg-Förderperiode startet ebenfalls 2022 in die operative Umsetzung. Insgesamt 62,5 Mio. € Fördermittel aus dem europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) stehen für neue Projekte zur Verfügung. Für Klein- und Mittelprojekte im Rahmen der Strategie der Euregio via salina stehen gut 1 Mio. € an Fördermitteln bereit.

Die Verantwortlichen der Euregio via salina zeigen sich zufrieden mit der Neuausrichtung: „Mit dem grenzüberschreitenden Verein und der gemeinsamen Strategie haben wir die Voraussetzungen geschaffen, um die Zusammenarbeit deutscher und österreichischer Partner weiter zu intensivieren. Das bietet uns die Möglichkeit, die gemeinsamen Entwicklungschancen erheblich zu steigern sowie bislang ungenutzte Potenziale freizulegen und zu nutzen. So starten wir gestärkt in die neue Interreg-Programmperiode und bewegen uns noch zielgenauer in Richtung eines gemeinsamen Europas der Menschen“, sagt Euregio-Präsidentin Indra Baier-Müller.

Auch die Leiterin der Euregio via salina, Marina Kuhn freut sich über das Erreichte: „Es war eine intensive Zeit der strategischen und strukturellen Arbeit in der Euregio, die von allen Mitgliedern und Netzwerkpartnern positiv gestaltet wurde. Es gehört viel Mut dazu, so tiefgreifende Veränderungen und Reformen umzusetzen, jetzt freue ich mich besonders auf die Arbeit im neuen Verein und die Umsetzung der Strategie“.

Nähere Informationen zur Euregio via salina sowie Beratungsmöglichkeiten zu Interreg finden sich unter www.euregio-via-salina.de .

Ansprechpartner:
Klaus Fischer, Geschäftsführer Allgäu GmbH (Sprecher)
Tel +49 831 5753713
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