CSU-Abgeordnete informieren sich über das Allgäu
Ziel der AG Tourismus ist es, die politischen Weichen richtig zu stellen, damit die Tourismusbranche innovative und langfristig erfolgreiche Strategien umsetzen kann. Die Rahmenbedingungen sollen gesetzt und gefördert werden wie beispielsweise für Aus- und Weiterbildung von Mitarbeitern in Hotellerie und Gastronomie, für schlagkräftige Strukturen im Tourismusmarketing oder die Verknüpfung des traditionsreichen Image Bayerns mit Qualitätsangeboten der Tourismusbetriebe. „Wir bereisen das Allgäu als eine best practice Region im Tourismus: eine schlagkräftige Organisation sorgt für Tourismus- und Standortmarketing. Sie hat nicht nur die Marke aufgebaut, sondern sorgt auch mit ihren Leistungsträgern in der Hotellerie für ein positives Bild und damit Nachwuchs im Gastgewerbe“, begründet Klaus Stöttner die Info-Fahrt ins Allgäu.
Vom Allgäu Airport über Gesundheitstourismus zum Riedberger Horn
Die Fahrt startete am Allgäu Airport und führte zu Leitbetrieben im Bereich Gesundheitstourismus und Ausbildung von Fachkräften. Aus erster Hand erfahren die Abgeordneten, wie das Allgäu sich in den verschiedenen Bereichen aufstellt, um auch zukünftig mit bestens ausgebildetem Personal im Hotel- und Gaststättengewerbe für Gäste dasein zu können. Denn ob Urlaub auf dem Bauernhof oder die Zuwendung im Gesundheitstourismus, die persönliche Ansprache in Verbindung mit regionalen Produkten ist der weichenstellende Faktor in der globalisierten Welt. Zudem nutzt Klaus Holetschek, MdL und Vorsitzender des Tourismusverband Allgäu / Bayerisch-Schwaben die Gelegenheit, seinen Kollegen die Situation zu den Plänen rund um das Riedberger Horn vor Ort zu erklären. „Mir ist es wichtig, die Forderungen der beiden Gemeinden Balderschwang und Obermaiselstein, vertreten durch Bürgermeister Peter Stehle, in Bezug auf die Tourismusentwicklung vor Ort darzulegen. Dieser Vor-Ort-Termin kann zur Entscheidungsfindung beitragen“, meint Holetschek. Auch der Allgäu Airport darf hoffen: Der Freistaat engagiere sich, jetzt fehle nur noch die Zustimmung aus Brüssel für die Erweiterung. Ganz wichtig sei aber der große Einsatz der Unternehmer, um den Airport auch künftig krisenfest zu gestalten.
Urlaub auf dem Bauernhof, Allgäuer Top&Landhotels und Urlaubskarten
Ziele der Informationsfahrt der Politiker sind u.a. der Allgäu Airport, das Panoramahotel Oberjoch sowie der Ferienhof Soyer. Vor Ort informieren Allgäuer Touristiker über die Tourismusstrategie Allgäu (Bernhard Joachim, Allgäu GmbH), die Gesundheitsregion Allgäu (Julia Lerch, Panoramahotel Oberjoch) und die Ausbildungssituation in der Hotellerie (Dirk Schoppmann, Allgäu Top & LandHotels). Dr. Michael Honisch und Alfons Zeller vom Alpwirtschaftlichen Verein Allgäu berichten über die Situation der Alpbauern und der Alpenkonvention. Angelika Soyer, Vorsitzende „Urlaub auf dem Bauernhof“ informiert über aktuelle Probleme vor allem bei Erweiterungen im Zusammenhang mit Bauen im Aussenbereich. Auch das Thema elektronische Urlaubskarten wird aufgegriffen: Von der Königscard über die Allgäu Walser Card und Hindelang PLUS.
Wichtige Erkenntnisse für die Politiker:
„Der Tourismus schafft gute, zukunftsträchtige Arbeitsplätze, gerade in den ländlichen Räumen“, so Klaus Stöttner und Klaus Holetschek. Eine weitere wichtige Anregungen nehmen die Politiker aus dem Allgäu mit: Zur Attraktivierung von Arbeitsplätzen in Gastronomie und Hotellerie müssen Arbeitgeber, die betriebliche Wohnungen schaffen wollen besser unterstützt werden. Mitarbeiter in gastgewerblichen Berufen brauchen vergleichbar mit Österreich, bessere Konditionen bei der Besteuerung des sog. geldwerten Vorteils.
Bildunterschrift:
Informationen zum Riedberger Horn, vor Ort und aus erster Hand, v.l.n.r.:
Arbeitskreisvorsitzender Klaus Stöttner, MdL, Klaus Holetschek, MdL, Vorsitzender Tourismusverband, Jens Huwald, Geschäftsführer Bayern Tourismus GmbH, Hans Herold, MdL, Bürgermeister Peterstehle, Martin Schöffel, MdL , Bürgermeister Konrad Kienle und Bergbahngeschäftsführer Bernhard Huber.